Der heißeste Ort unserer Reise war mit Abstand Blythe. Wir stiegen am frühen Abend aus dem Wagen und das Thermometer zeigte 47 Grad im Schatten. Die Schuhe blieben fast im weichen Asphalt kleben. Das Motel “Best Western Sahara” lockte mit schönem Pool, Palmen und schattigen Liegen. Leider war der Pool umgekippt und zum Schwimmen war es eh zu heiß.
Die Stadt in der Nähe der mexikanischen Grenze ist dreckig, häßlich und staubig. Einziger Grund hier durchzufahren war für mich die verlassene Tankstelle Desert Center, mitten in der Wüste, auf der Strecke von Blythe nach Los Angeles. Dürre und Staub haben diesen Ort gezeichnet. Einige Riesentrucks machen hier noch Pause, aber an der Tankstelle und in dem Diner „Family Cafe“ war schon lange niemand mehr. Die Zapfsäulen stehen noch, sind aber von Sonne und Wüstensand gealtert. Ein alter Eisenbahnwagen steht daneben und wirft die Frage auf, wie er wohl dort hin gekommen ist. In der Mittagshitze halte ich es nur kurz aus und schieße einige Fotos, bin aber froh,schnell wieder in unserem klimatisierten Van zu sein.
Riesige Trucks auf der Durchreise quer durch die USA.